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Dolomiten

Im September habe ich mit einer Gruppe von Fotografen 5 Tage die Dolomiten bereist. Mit dem Zug bin ich von Pfaffenhofen nach Brixen gefahren und wieder zurück. In Brixen wurden wir von unserem Reiseleiter mit einem Kleinbus abgeholt, mit welchem wir dann die Dolomiten bereist haben.

Pale di San Martino und Cimon della Pala mit Baita Segantini
Pale di San Martino und Cimon della Pala mit Baita Segantini

Von Brixen ging es zu den Dreizinnen, wo wir nach dem Aufstieg auch eine Nacht in der Dreizinnen Hütte verbracht haben. Leider zog gegen Abend ein starker Nebel auf, so dass wir keine Milchstraßen Aufnahmen machen konnten. Die Sicht betrug bis zum frühen Morgen maximal 1 Meter. Gegen 5:00 Uhr verzog sich dann aber der Nebel langsam, so dass wir die Dreizinnen in einem schönen Morgenlicht fotografieren konnten.

 

Nach dieser Foto Session und dem Abstieg ging es dann mit dem Kleinbus nach Kastelruth ins Hotel, welches die nächsten 4 Tage unsere Ausgangsbasis für alle Foto Touren war. Im Regelfall sind wir morgens sehr früh und gegen Nachmittag zu einer Foto Tour aufgebrochen, damit wir das Morgen- und Abendlicht perfekt nutzen konnten.

 

Neben den Dreizinnen haben wir die Seiser Alm besucht. Die Seiser Alm (italienisch Alpe di Siusi) ist die größte Hochalm Europas. Sie liegt ca. 20 km nordöstlich von Bozen und oberhalb der bekannten Tourismus-Orte Seis am Schlern, Kastelruth und St. Ulrich in Gröden.

 

Das "Seceda" (2.450 m) Gebiet, mit einer atemberaubende Aussicht und Blick auf die Geisler Gruppe, die Stevia, die Sellagruppe, den Langkofel zusammen mit dem Plattkofel und den Schlern auf dem Seiser Alm Hochplateau, stand ebenfalls auf dem Plan.

 

Den Pale di San Martino und Cimon della Pala mit Baita Segantini konnten wir bei perfekten Licht vor einem kleinen Bergsee bei Sonnenuntergang fotografieren. Auf dem Weg zu dieser Foto Lokation haben wir einen Stop beim Karer See gemacht. Leider ist das Gebiet um den Karer See immer noch deutlich von den Schäden, welche der Orkan Vaia in der Nacht vom 29. auf den 30. Oktober 2018 anrichtete, gezeichnet. Damals gab es zunächst tagelang Starkregen, dann heftige Schneefälle in der Höhe und zuletzt massive Sturmschäden im Wald. Es gibt Landschaftsabschnitte, die man kaum wiedererkennt, weil die Bäume flächendeckend wie Streichhölzer umgeknickt sind. So auch im Eggental, das sich von Bozen hinauf zum Karerpass, zum Rosengarten und Latemar erstreckt.

 

Neben diesen doch sehr gekannten Orten haben wir andere auch sehr interessante Landschaften besucht. Leider konnte ich mir nicht alle Namen merken.

 

Fotografiert habe ich überwiegend mit einer Nikon Spiegellosen Kamera und einem 14-30mm Weitwinkel Objektiv. Grauverlaufsfilter und Graufilter kamen regelmäßig zum Einsatz. Natürlich wurden alle Aufnahmen unter Nutzung eines Statives aufgenommen. Ab und an habe ich eine Vollformat Spiegelreflex Kamera mit einem alten (analogen) 28-70mm D Objektiv eingesetzt, mit dem man einen 16-fach Sonnenstern perfekt erzeugen kann.